Der Fokus von Alain Tuor liegt klar auf dem Strassenrennen, in welchem er im Vorjahr die
Goldmedaille gewonnen hat und diese gerne verteidigen möchte. «Für mich ist es wunderschön
an den Ort meines grössten Erfolgs zurückzukehren. Ich hoffe, dass die positiven Erinnerungen
mir Flügel verleihen werden», strahlt der Aaretaler Zuversicht aus. Tatsächlich stimmen die
Resultate in der Vorbereitung positiv, an den Weltcups in Ostende (B) und Elzach (D) ist er auf
die Ränge 5 und 6 gefahren. In der Kategorie MH1 gehört er an der Europameisterschaft zu den
Titelkandidaten.

Vor dem samstäglichen Strassenrennen steht das Einzelzeitfahren auf dem Programm.
Natürlich würde Alain Tuor auch dort gerne in die Medaillenränge vorstossen, doch die Prüfung
gegen die Uhr ist seine schwächere Disziplin. «Sollte es mit dem Medaillengewinn nicht
klappen, so werde ich mir zumindest die grösste Nervosität schon abstreifen können», geht er
die Herausforderung locker an.

Foto: Sam Stähli.